Und plötzlich sahen die Städte aus wie von allen guten Geistern verlassen. In der World of Warcraft-Welt Azeroth fühlten sich unzählige Spieler wie von einer tödlichen Epidemie heimgesucht und trauten ihren Augen nicht.
Plötzliches Unheil über Azeroth
Auf dem Planeten Azeroth leben zahllose Völker und Stämme in einem mehr oder weniger geordneten Miteinander in ihren Städten und Dörfern zusammen. Jeder erlebt seine Abenteuer und versucht, sich so gut wie möglich in diesem fantastischen WOW-Universum zu behaupten.
Doch plötzlich geschah Schockierendes: Ein unscheinbarer Priester der Stufe 1 löschte in den Städten Stormwind, Dreanor, Orgrimmar, Ragnaros, Tarren Mill und Twisting Nether massenweise Charaktere aus, unabhängig von ihrer Stärke und anderen lebenserhaltenden Attributen.
Die WOW-Welt war in Aufruhr, denn einen Hacker-Angriff von solch einem apokalyptischen Ausmaß hatte es bis dahin noch nicht gegeben. Es spielte auch keiner Rolle, ob die Charaktere von Spielern gesteuert wurden oder ob es sich schlicht um NPCs handelte, keiner war von der mörderischen Aura des Priesters gefeit.
Warum die Aktion?
Spielehersteller Blizzard äußerte sich kleinlaut zu dem Vorfall und versprach, dass es zu solch einem Angriff von außen auf die beliebte Fantasy-Welt nicht mehr kommen würde. Der Exploit hatte sich eine Sicherheitslücke im weit verzweigten System zu Nutze gemacht. Die Frage bleibt bei solchen Aktionen immer, was der Hacker für Vorteile daraus zieht eine ganze Spielewelt dem Erdboden gleich zu machen.
Inzwischen ist auf Azeroth wieder Ruhe und Normalität eingekehrt, das virtuelle Leben findet wieder statt. Sollten User Informationen zu dem Hacker-Angriff haben, gleich aus welcher Quelle und aus welchen Gründen, sind diese dazu aufgerufen, sich direkt an Blizzard zu wenden: hacks@blizzard.com