Welche Arten von Schadprogrammen gibt es?

Ein jeder, der sich alltäglich vor seinem Computer-Arbeitsplatz wiederfindet oder ihn auch weniger oft zum Abfassen von Arbeiten, Rechnungen oder Speichern wichtiger Dokumente nutzt, kennt den Ausbruch von abwechselnd aufkommender Panik und Wut, wenn sich ein Virus auf dem PC ausgebreitet hat. So manch ein Arbeitstag wurde durch Würmer oder Viren schon zur Tortur gemacht und manche Doktorarbeit verschwand kurz vor ihrer ersehnten Vollendung ins Nichts. Das Schwierige im Umgang damit ist, vor allem für die weniger technisch Begabten, dass es viele verschiedene Malware-Typen gibt, die dem PC durch ihre Ausführung offensichtlichen Schaden zufügen.

Netzwürmer gehören zu der Kategorie der Schadprogramme, die ihre Kopien in lokalen oder auch globalen Netzen verbreiten, um so zum Beispiel auf entfernte Computer einzudringen oder ihre Kopien dort zu starten. Sie können sich auch auf andere Computer ausbreiten, wobei verschiedene Netze wie E-Mail-Post, Instant Messaging Systeme, LAN oder auch mobile Geräte genutzt werden. Die meisten jedoch werden in Datei-Form als Anhang einer E-Mail oder als Link verbreitet.

Die klassischen Computerviren dagegen verbreiten ihre Kopien auf Ressourcen des lokalen Computers, um ihren Code so bei bestimmten Tätigkeiten zu starten und weiter in andere Computer-Ressourcen einzudringen. Außerdem nutzen sie nicht den Service des Netzes, sondern können nur beispielsweise bei Infizierung einer zugänglichen Festplatte oder Kopien auf abnehmbaren Datenträgern in andere Computer gelangen.

Es kann auch vorkommen, dass durch ein Programm ungesetzmäßige Tätigkeiten des Anwenders durchgeführt werden. So etwa Informationssammlung und -weiterleitung, die Zerstörung von Informationen oder der Arbeitsfähigkeit des PCs. Dabei handelt es sich um Trojaner, die auch entfernten Computern und Netzen Schaden zufügen können.
Daneben gibt es natürlich noch diverse weitere Hacker Utilities und Schadprogramme, die automatisiert Viren, Würmer und Trojaner erzeugen, die infizierte Datei durch ein Anti-Virus-Programm verstecken oder sich anderer Methoden bedienen, um Computern Schaden zuzufügen.