Tipps für die Sicherung von Daten

Auch eine scheinbar immer funktionstüchtige Maschine wie unser Computer unterliegt mit der Zeit einigen Strapazen. Um die Lebensdauer einer Festplatte zu verlängern, kann man schon früh auf mögliche Störungen achten und dadurch seine Daten sichern.

Auf der Hard Disk Drive werden alle Programme und Daten gespeichert, auf die, sollte eine Festplatte einmal kaputt gehen, nicht mehr oder zumindest nur noch sehr kostspielig zugegriffen werden kann. Doch bevor es soweit ist, sendet die Festplatte meist schon deutliche Signale aus und zeigt beispielsweise Meldungen fehlerhafter Sektoren. Dann sollten die Daten gesichert und die Festplatte genauer unter Beobachtung genommen werden.

Dafür gibt es ein System zur Selbstüberwachung, Analyse und Statusmeldung (Smart), das sich auf jeder Festplatte findet, um Probleme und Störungen rechtzeitig zu erkennen. Spezielle Tools aus dem Internet geben sogar Betriebstemperatur, bisherige Laufleistung und Anzahl der defekten Sektoren an. Befinden sich diese auf der Festplatte, kann die Hardware das durch Reservesektoren korrigieren. Ist jedoch bereits ein regelmäßiges Klacken zuhören, wenn der PC läuft, ist es für die Festplatte zu spät und man sollte sich schnellstens daran machen, seine Daten zu sichern.

Wichtig ist, dass die Sicherung auch sonst in regelmäßigen Abständen erfolgt. Plötzliche Ausfälle können empfindlichen mechanischen Teilen mit einkehrender Verschleißerscheinung, auch durch Überspannung eintreten. Schon feinste Einwirkungen können bei einer Festplatte Folgen haben.

Deshalb ist es wichtig, dass Festplatten schon bei der Lieferung durch antistatische Kunststoffboxen gesichert davor gesichert sind. Ist dies nicht der Fall, kann sie durchaus schon zu diesem Zeitpunkt geschädigt sein. Auch beim Einbau ist etwas Feingefühl gefragt.

Die Temperatur sollte, vor allem im Sommer, immer überprüft werden. Am besten geeignet ist bei Betrieb einer Temperatur von 35 bis 45 ° Celsius. Bei zu hohen Temperaturen, kann ein zusätzlicher Lüfter Abhilfe schaffen.
Solid State Drives sind dagegen weniger empfindlichen und beschleunigen den Rechner sogar. Allerdings ist hier deutlich weniger Platz als auf einer HDD, weshalb sie nur für das Betriebssystem in Gebrauch genommen wird. Die meisten Daten auf der HDD, wäre dies eine Tandem-Lösung, die aber auch nicht 100 %ig schützt. Grund dafür ist die noch unausgereifte Technologie der SSD, für die Hersteller meist nur eine Garantie von ein bis zwei Jahren geben. Außerdem lassen sich Warnsignale hier weniger klar erkennen und Tools aus dem Internet sind nicht unbedingt funktionstüchtig. Ein Hinweis wären allerdings häufige Schreib- oder Lesefehler.

Wenn eine Festplatte aufgegeben hat, sollten zunächst die Anschlüsse – vor allem SATA-Kabel an älteren PCs- überprüft werden. Weiterhin muss herausgehört werden, ob die Platte überhaupt läuft. Möglich ist auch, dass die Festplatte vom Computer nicht erkannt wird, was ein Blick in das verraten kann. Bei tatsächlichen Schäden hilft nur noch ein Experte, der schnell einmal mit vierstelligen Betrögen bezahlt werden muss.

Doch am wichtigsten im Voraus ist das Sichern der Daten auf einem externen Speicherplatz.