Sicherheit-Apps: Schutz für das Smartphone

Immer mehr machen wir alle mit unserem Smartphone. Es wird gechattet, gesurft und gekauft. Gerade aber, wenn man da Telefon auch zum Geld ausgeben benutzt und Kreditkartennummer , Bank-Pin und diverse Passwörter in es hinein tippt, ist es ratsam, dabei auch auf Sicherheit zu achten. Im letzten Jahr sind ungefähr 6 Millionen Menschen Opfer von Smartphone-Viren geworden. Um das zu verhindern, gibt es inzwischen einige Apps, die Sicherheit auf dem Telefon garantieren.

Android: Viele Nutzer – viele Viren
Rund zwei Drittel aller Smartphones laufen inzwischen mit dem Betriebssystem Android, was zu Folge hat, dass es dafür auch viele Malware -Programme gibt. Geschätzt wird, dass sich etwa 30.000 dieser kleinen Programme im Umlauf befinden – letztes Jahr waren es noch um die 250. Dieser rasante Anstieg ist merkbar, sechs Millionen User vom Android-Systen sind in den letzten zwölf Monaten mit den mobilen Viren konfrontiert worden. Der Markt für Sicherheitssoftware ist inzwischen groß und unübersichtlich, und nicht jede App hält das, was sie verspricht. Neben dem Erkennen von Malware auf dem Telefon hat die Software auch die Aufgabe, die Daten auf dem Telefon zu schützen.

Die Tricks der Malware-Programme
Auch wird von ihr verlangt, zwar das komplette Telefon nach Malware zu untersuchen, inklusive SMS und MMS, das System darf dabei aber nicht ausgebremst werden. Ebenfalls ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Akkuleistung nicht vollkommen von der Sicherheitsapp beansprucht wird. Geht das Telefon verloren, ist es wichtig, die Daten aus der Ferne sperren zu können, bei Apps Kaspersky oder avast! geht das mittels SMS-Kommandos.

Eine große Bedrohung sind Apps, die sich zu viele Rechte einräumen, ohne das der Nutzer das merkt. Das kann soweit gehen, dass Apps das Adressbuch kopieren, SMS verschicken oder die Internetverbindung ungefragt nutzen. Diesen Apps kommen Sicherheitsprogramme wie Sophos oder Lookout schnell auf die Schliche.

Für welche Sicherheitsanwendung man sich auch immer entscheidet, wichtig ist, dass man sie sorgsam installiert. Noch immer gehen viele Smartphone-Nutzer zu leichtsinnig mit den Gefahren um, was sich im schlimmsten Fall böse rächen kann.